Zur ÜbersichtRangabzeichen der Deutschen Wehrmacht (1935-1945)

Luftwaffe

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Die deutsche Luftwaffe hatte eine doppelte Kennzeichnung der Dienstgrade. Zunächst gab es Ärmelwinkel, Schulterklappen und Schulterstücke wie beim deutschen Heer. Zusätzlich wurden Kragenspiegel an der Fliegerbluse, am Waffenrock und anfangs auch am Tuchmantel getragen. Alle hier gezeigten Kragenspiegel wurden auf der rechten Kragenseite befestigt, die der linken Kragenseite waren spiegelverkehrt. Ebenso gab es Unterschiede bei den Schulterstücken der Stabsoffiziere und Generalet. Bei den hier dargestellten Schulterstücken (Fig. 13 bis Fig. 21) handelt es sich ausschließlich um linksseitige Abzeichen, die rechtsseitigen dazu waren spiegelverkehrt.

1 — Kanonier der Flak-Artillerie
2 — Gefreiter der Fliegertruppe
3 — Sanitätsobergefreiter
4 — Stabsgefreiter einer Luftwaffenbaueinheit. Bis zum Jahre 1944 gab es den Hauptgefreiten; dieser tug den Ärmelwinkel und ebenfalls vier Schwingen am Kragenspiege
5 — Unteroffizier der Luftnachrichtentruppe
6 — Wachtmeister der Flak-ArtiIlerie (entspricht dem Feldwebel bei den anderen Waffengattungen)
7 — Oberfeldwebel der Fliegertruppe
8 — Oberfähnrich der Flak-Artillerie
9 — Stabsfeldwebel eines Jägerregiments in der Division "Hermann Göring". Der Hauptfeldwebel oder Haupttwachtrneister war, ähnlich wie beim Heer, an zwei Kolbenringen an den Unterärmeln zu erkennen
10 — Leutnant der Fliegertruppe
11 — Oberleutnant der Flak-Artillerie
12 — Hauptmann einer Artillerieeinheit in einer Luftwaffen-Felddivision
13 — Major der Luftnachrichtentruppe
14 — Oberstleutnant der Fliegertruppe
15 — Oberst im Generalstab der Luftwaffe
16 — Generalmajor
17 — Generalleutnant
18 — General der Flieger der Flak-Artillerie usw.
19 — Generaloberst
20 — Generalfeldmarschall
21 — Reichsmarschall. Dieser lediglich von Hermann Göring geführte Titel wurde 1940 geschaffen.