Zur ÜbersichtRangabzeichen der Deutschen Wehrmacht (1935-1945)

Heer

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Einzelne Einheiten des deutschen Heeres pflegten als Traditionsträger das Andenken an berühmte Regimenter der alten Armee vor 1918. So trugen beispielsweise die Angehörigen des im Kriegsjahr 1943 neu aufgestellten Kavallerieregiments 5, das den vollen Namen Husarenregiment 5 "Generalfeldmarschall von Mackensen" führte, an der Mütze und auf den Schulterstücken einen Totenkopf. Dieser erinnerte an das 1. und 2. Preußische Leibhusarenregiment (Fig. 1, 5 und 8).

1 — Mütze für Offiziere und Oberfähnriche des Kavallerieregiments Nr. 5
2 — Schirmmütze für Mannschaftsdienstgrade und Unteroffiziere der Hochgebirgstruppenteile (vornehmlich Gebirgsjäger)
3 — Regimentsstab sowie die 2. und 4. Schwadron des Kavallerieregiments Nr. 6 und das Kradschützenbatailon 3 trugen den gelbmetallenen "DragoneradIer" als Traditionszeichen zur Erinnerung an das ehemalige 1. Brandenburgische Dragonerregiment Nr. 2 an der Mütze zwischen Hoheitsadler und Kokarde.
4 — Assistenzarzt (Dienstgrad: Leutnant)
5 — Oberleulnant im Kavallerieregiment Nr. 5
6 — Hauptmann der Artillerie (Waffenoffizier)
7 — Stabsfeldwebel im Infanterieregiment "Großdeutschland"
8 — Oberfähnrich oder Oberwachtmeister im Kavallerieregiment 5
9 — Feldwebel in einer Panzerlehrabteilung
10 — Unteroffizier der Pioniere (2. Battalion)
11 — Mannschaftsdienstgrad bei einem Generalkommando
12 — Mannschaftsdienstgrad in einem Aufklärungsregiment
13 — Mannschafstdienstgrad in einer Panzerabwehrabteilung
14 — Mannschaftsdienstgrad in einem Artillerieregiment.

Gegen Ende des Krieges wurden die Schulterklappen zumeist aus dem Grundtuch der Feldbluse gefertigt, die Einheitsnummern waren an Aufsteckschlaufen angebracht.