Zur ÜbersichtRangabzeichen der Deutschen Wehrmacht (1935-1945)

Marine

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Kennzeichen für die Admiralsränge der deutschen Kriegsmarine waren:
zweifache Schirmrandstickerei an der Tellermütze, kornblumenblaues Brustklappenfutter am Tuchrnantel und jeweils eine breite Goldtresse unter den mittelreiten Rangtressen an den Armen des Bordjacketts und des Flottenrocks. Zum Mantel und zur weißen Sommeruniform (zusätzlich auch zum Flottenrock) wurden als Rangabzeichen Schulterstücke getragen (zur weißen Uniform mit weißer Tuchunterlage). Zwischen dem Kapitän zur See und dem Konteradmiral gab es die Rangstufe "Kapitän zur See als Kommodore" (Fig. 1).

1Kapitän zur See als Kommodore
2Konteradmiral
3Vizeadmiral
4Admiral
5Generaladmiral
Als der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine ein Generaladmiral
war, wie 1939 zu Kriegsbeginn der Fall, führte dieser Dienstgrad vier mittelbreite Rangstreifen über der breiten Goldtresse (wie der Großadmiral).
6Großadmiral

Besondere Kommandoflaggen wurden von den Admiralen an Bord geführt, weshalb sie auch als "Flaggoffiziere" bezeichnet wurden.
AKonteradmiral (im Kreuztopp)
BVizeadmiral (im Vortopp)
CAdmiral (im Großtopp)

Die Figur rechts zeigt einen Konteradmiral im Tuchmantel.

Wie bei den Seeoffizieren (Leutnant zur See bis Kapitän zur See) wurde als Laufbahnabzeichen der fünfzackige Stern auch von den Admiralen über den Ärmeltressen getragen. Wenn jedoch ein Admiral einer besonderen Laufbahn angehörte (Arzt, Ingenieur) so wurde statt des Fünfzacksterns das spezielle Laufbahnabzeichen (auch auf den Schulterstücken) angebracht. So trug beispielsweise der Admiralarzt (Dienstrang eines Konteradmirals) einen Äskulapstab über den Tressen und auf den Schulterstücken.